Diese Tage steigt in Zürich das Teakfest.
Laut eigenen Beschrieb ist das tweakfest der gemeinsame Nenner der digitalen Avantgarde. Es verbindet Medienkunst, Forschung, Kommunikation und Unterhaltung miteinander. Schwerpunkt: Metaverse
Motto: "Die virtuelle Zukunft kommt nach Zürich"
Ich war heute da und habe einige Vorträge besucht. Die Qualität war mässig. Für meinen Geschmack wurden die Themen zu wenig wissenschaftlich aufgezeigt und die Referenten waren zu unbekannt. Ersteres ist aber eventuell durch meine intensive Bibliothek- und Uni-Beeinflussung zurückzuführen ;).
Anyway: Ein paar nette Sachen wurden gezeigt und die zeige ich jetzt kurz auf:
The Next Generation of the Internet
Werbung im Informationszeitalter
CSI Roma
Laut eigenen Beschrieb ist das tweakfest der gemeinsame Nenner der digitalen Avantgarde. Es verbindet Medienkunst, Forschung, Kommunikation und Unterhaltung miteinander. Schwerpunkt: Metaverse
Motto: "Die virtuelle Zukunft kommt nach Zürich"
Ich war heute da und habe einige Vorträge besucht. Die Qualität war mässig. Für meinen Geschmack wurden die Themen zu wenig wissenschaftlich aufgezeigt und die Referenten waren zu unbekannt. Ersteres ist aber eventuell durch meine intensive Bibliothek- und Uni-Beeinflussung zurückzuführen ;).
Anyway: Ein paar nette Sachen wurden gezeigt und die zeige ich jetzt kurz auf:
The Next Generation of the Internet
[Ian Hughes, IBM Research]Metaverse Design
Die Typen von IBM nutzen SecondLife tatsächlich für Sitzungen und ersetzen so Telefonkonferenzen. Es sei persönlicher, die TN's erscheinen pünktlicher und schwatzen nach der Sitzung miteinander... Krass.
IBM hat auf SecondLife aber auch im Entertainment Bereich sehr, sehr grosses vor. Die haben z.B. eine Tennisarena und halten da das Wimbeldon ab.
Ian's Blog: http://www.eightbar.co.uk/
[Prof. Dr. Jeffrey Huang]
Der ehemalige Uni Lausanne Professor war top. Bei seinem Referat ging es um die Schnittstelle zwischen Digital und Real - und zwar nicht im üblichen Interface Geplapper mit irgendwelchen Theorien und weltfremden Modellen, sondern anhand realisierter Projekte an der Cambridge Uni (da arbeitet er jetzt).
Sehr grosses Kino ist das Swisshouse in Boston (in den nächsten Jahren folgen weitere, verteilt auf dem ganzen Globus).
Das Swisshouse wurde in Zusammenarbeit mit der ETH gebaut und ist definitiv eine Schnittstelle zwischen Real und Virtuell. Alle Wände sind Screens. Ganz nett lässt sich das z.B. für eine Video-Konferenz mit der ETH Hönggerberg nutzen: Dort sieht der eine Saal nämlich gleich aus wie der in Bosten d.h. der Raum in Zürich bildet dann die Fortsetzung des Raumes in Bosten - und umgekehrt. Also nicht so primitive Videobilder, die knapp das Gesicht des Gegenübers zeigen. Das Swisshouse hat aber noch weitere sehr coole Funktionen und erfüllt sicher auch seinen Werbeanspruch für die CH.
Der Link zu der nicht sehr guten Website: Swisshouse
Dafür hier ein guter "Bericht".
Werbung im Informationszeitalter
[Verschiedene Diskutanten: Habbo Hotel, Microsoft, SecondLife Agentur Typ]
"Und so sieht eine Banner in einem Game aus...". Ziemlich langweilig. Neue Erkenntnis: keine. Ausser vielleicht "Banner is still the daily business". Super.
Und es war extrem heiss, und die Zuhörer stellten extrem dämliche Fragen (das war übrigens überall der Fall ;)).
Noch lustig: http://bringtheloveback.com/
CSI Roma
Fiel aus..Reslide of My Life Online
[Howard Rheingold]Virtual Reality
Der Referent hätte sich via SecondLife zuschalten sollen. Hat dann auch geklappt - aber nur sehr schlecht.
Zuerst stand der tweakfest Avatar hinter diesem von Herr Rheingold und dieser hat in nicht gesehen ("I can't see you.."), dann versuchte Mr. Tweakfest einen eingebetteten Film zu aktivieren - sprich zeigen. Das klappte dann nach ca. 4min. Nach der Hälfte "crashte" der Film aber und fing wieder von vorne an und ich flüchtete aus dem Saal.
[Prof. Dr. Nadia Magnenat-Thalman bzw. ihr Assistent]Top 10 Attacken im Internet (Workshops)
Das war noch ganz lustig. Und zwar wurde gezeigt was an der Uni Genf seit über 10 Jahren im Bereich der digitalen Avatars so geforscht wird (der Beweiss, dass die dort auch forschen ;)). Interessant war, dass sie sich aktuell sehr mit dem Thema "Kleidung an Avataren" befassen - sprich wie sich der "Stoff" bewegt, wie er fällt etc.
Muss sagen, da ist man schon ziemlich weit. Die machten so eine Modeschau und das war definitiv respektabel.. Aber trotzdem wird da die Uni GE schlecht gehen die F&E der Film- bzw. Game-Industrie ankommen. Im Übrigen waren die Slices eine visuelle Folter.
Der Link: http://www.miralab.unige.ch/
[Pascal Buchbinder, Hans-Peter Waldegger]
Die Typen haben's massiv darf. Mal so schnell eine "Session" hacken und dann in ein fremdes Webmail einloggen. Ziemlich krass. Und alles gleich so mal live gezeigt inkl. Script schreiben etc. - wobei die Fenster in der erwarteten Geschwindigkeit auf und zu gingen und die Programme in eben dem Tempo gewechselt wurden :) Nicht mein Ding aber schon sehr faszinierend diese Super IT Brains.