Vor etwa 5 Jahren ging ein Linux Hype durch die Medienlandschaft. Gewirkt hat's herzlich wenig wenn man die Anteile der Linux User betrachtet.
Man hat jedoch das Gefühl, dass die Medien ihre Lehre daraus zogen denn Linux News sind meist nur noch in den Spalten zu finden.
Dabei vermute ich, dass bei den Privatanwender der grösste Linux-Feldzug ever im Gange ist (natürlich immer noch im Komma-Bereich).
Billige Subnotebooks haben Linux vorinstalliert und sind ein idealer Wegbereiter. Hinzu kommt, dass Ubuntu (im Unterschied zu den Distributionen vor 5 Jahren) wirklich sehr benutzerfreundlich ist und viele Treiber verfügbar sind. Und dank den Intel-Prozessoren bei den Mac's muss man auch beim Design keine Abstriche mehr machen (Linux PPC war nicht wirklich cool).
Auch bei den Programmen hat sich einiges getan. Wer neben dem Browser tatsächlich noch eine Applikation braucht, ist mit den Linux Tools ziemlich gut bedient. Ausserdem ist der Paketmanager ein grossartiges System um Software zu suchen und zu installieren.
Dennoch: Die fehlende Verfügbarkeit von Programmen wie z.B. die Adobe Palette war lange ein stichhaltiges Argument für OS X bzw. Vista.
"War", denn mit dem Release 1.1. von Wine ist Ende Juni eine grossartige Open-Scoure Implementations Software rausgekommen. PC-Programme können damit auf einem Linux-System ausgeführt werden.