Die U.S. Finanzkrise ist im vollen Gange und Journalisten der unterschiedlichsten Zeitungen fühlen sich endlich (wieder) legitimiert die freie Marktwirtschaft als untauglich zu betiteln. Zurück zum Kommunismus? Hat der Kapitalismus versagt? etc. heissen die entsprechenden Schlagzeilen.
Meines Erachtens zeugen solche Aussagen bzw. Fragen von einer hohen Inkompetenz und vor allem von "Schadenfreude". Die aktuelle negative Beurteilung des Nachfrage-Angebot Modells vernachlässigt einige wesentlichen Punkte.
Die freie Marktwirtschaft gab/gibt ist in der Realität so wenig wie den reinen Kommunismus. Der reale Markt erfährt immer Regulierungen, ist eng mit der Politik verstrickt etc. - dies gilt auch für das Finanzwesen.
Die Verfechter des freien Marktes können folglich berechtigt argumentieren, dass es diese bereits vorhandenen Regulierungen waren, die die Banken zu solche Risikogeschäfte verleitet haben. Das Management wusste, dass im Falle eines Scheiterns der Staat rettend eingreift.
Der Faktor Mensch und der Lobbyismus sollte diesbezüglich nicht unterschätzt werden.
Des weiteren vermittelt die aktuelle negative Beurteilung des freien Marktes, ein Bild einer Marktwirtschaft, die nur aus Finanzen besteht. Alle anderen Dienstleistungen und Produkte (wie z.B. das Mittagessen), die im "Wettbewerb" angeboten werden, werden dabei vernachlässigt.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Wirkung des "kommunistischen" Rettungsplan, den die U.S.A. gerade angeht, noch nicht annähernd bekannt ist – sprich ob sich diese Strategie tatsächlich langfristig bewährt. Die Zurückhaltung z.B. der Deutschen Regierung wird eventuell eine Evaluation ermöglichen – aber erst in ein paar Jahren.
Die radikale Einstellung und Beruteilung von theoretischen Modellen, die im VWL-Lehrbuch auch S.1 vorgestellt werden, sollten aus den Zeitungen verschwinden. Dies ist in anderen Bereichen glücklicherweise auch gelungen.
Dennoch scheint die Krise ein Modell über den Haufen zu werfen und zwar dasjenige der Landesbedrohungen, denn gegen fehlerhafte Banken schützt auch kein Raketen-Abwehrschild.
Meines Erachtens zeugen solche Aussagen bzw. Fragen von einer hohen Inkompetenz und vor allem von "Schadenfreude". Die aktuelle negative Beurteilung des Nachfrage-Angebot Modells vernachlässigt einige wesentlichen Punkte.
Die freie Marktwirtschaft gab/gibt ist in der Realität so wenig wie den reinen Kommunismus. Der reale Markt erfährt immer Regulierungen, ist eng mit der Politik verstrickt etc. - dies gilt auch für das Finanzwesen.
Die Verfechter des freien Marktes können folglich berechtigt argumentieren, dass es diese bereits vorhandenen Regulierungen waren, die die Banken zu solche Risikogeschäfte verleitet haben. Das Management wusste, dass im Falle eines Scheiterns der Staat rettend eingreift.
Der Faktor Mensch und der Lobbyismus sollte diesbezüglich nicht unterschätzt werden.
Des weiteren vermittelt die aktuelle negative Beurteilung des freien Marktes, ein Bild einer Marktwirtschaft, die nur aus Finanzen besteht. Alle anderen Dienstleistungen und Produkte (wie z.B. das Mittagessen), die im "Wettbewerb" angeboten werden, werden dabei vernachlässigt.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Wirkung des "kommunistischen" Rettungsplan, den die U.S.A. gerade angeht, noch nicht annähernd bekannt ist – sprich ob sich diese Strategie tatsächlich langfristig bewährt. Die Zurückhaltung z.B. der Deutschen Regierung wird eventuell eine Evaluation ermöglichen – aber erst in ein paar Jahren.
Die radikale Einstellung und Beruteilung von theoretischen Modellen, die im VWL-Lehrbuch auch S.1 vorgestellt werden, sollten aus den Zeitungen verschwinden. Dies ist in anderen Bereichen glücklicherweise auch gelungen.
Dennoch scheint die Krise ein Modell über den Haufen zu werfen und zwar dasjenige der Landesbedrohungen, denn gegen fehlerhafte Banken schützt auch kein Raketen-Abwehrschild.
Quelle: Techcrunch (http://snipr.com/3w6pk)