Taxi, Benzinpreise und ab nach Bobo

Geschrieben am 26 Dezember, 2008, unter ,

Den Wecker brauchte ich heute nicht wirklich. Bobo, der kleine Sohn des Brudes von Jerom schreite grosszügig - und der Hahn lebt auch wieder.
Nach einer erfrischendenDusche packte ich mein Zeugs zusammen und lief los in Richtung Taxi-Zone (die Taxis fahren nur ungern auf den nicht asphaltierten Strassen). Ich schaute noch kurz beim "Captain" des Quartiers vorbei, der coke-trinkend vor seinem Kiosk sass.

Da der Taxifahrer um die Ecke noch nicht readywar, lud er mich in seine Wohnung ein. Ich durfte zwischen "african-music" or "african-tv" wählen und wartete bis er sich angezogen und seine Zähne geputzt hat. Anschliessend fuhren wir mit seine 305er Peugeot Richtung Bus-Bahnhof. Er war ziemlich gesprächig und erzählte mir vom seinem Auto, das er vor vier Jahren einem franz. Entwicklungshelfer abgekauft hat, den gestiegenen Benzin-Preisen und seinen langen Arbeitstagen.
Zwischendurch ging's noch zur Shell-Tankstelle (4000.- am Morgen, 4000.- am Nachmittag). Er versprach mir, mich bei meiner Rückkehr nach Ouga wieder abzuholen und gab mir seine Telefonnummer.

Nachdem ich die Reservation der Plätze im Bus gecheckt hatte, lief ich mit dem Ziel endlich einen EC/Master Card-Bankomaten zu finden, durch die Strassen. Unterwegs traf ich einen Rot-Kreuz Mitarbeiter, der zwischendurch in Genf/Lausanne wohnt - und ein Freund von Jerom ist. Zufälle gibts.

So und jetzt sitze ich in diesem nicht-wirklich-klimatisierten Bus freue mich auf die Fahrt und auf Bobo.